Sportlerehrung 2019

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Athleten aus den Sportvereinen des Landkreis Reutlingen waren im Sportjahr 2018 äußerst erfolgreich: Deutsche Meister, Europameister, erfolgreiche Teilnehmer bei Weltmeisterschaften und weitere Erfolge in den verschiedensten Sportarten waren zu verzeichnen. Damit diese Leistungen eine angemessene Anerkennung und Ehrung erhalten, lud der Sportkreis Reutlingen zur Sportlerehrung ein. Bei der Veranstaltung kam das ganze Spektrum des organisierten Sportbetriebs zu Ehren: die erfolgreichsten Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften des Jahres 2018 ebenso wie Inklusionssportler und Menschen, die sich durch besonderes persönliches Engagement um den Sport verdient gemacht haben.
 
Bei der Mannschafts-Preisverleihung setzten die TUSsies Maßstäbe: die Frauen-Handball-Mannschaft der TUS Metzingen wurde zum zehnten Mal insgesamt und zum fünften Mal in Folge Mannschaft des Jahres. Den zweiten Platz belegte die Cheerleading-Mannschaft Rising Phoenix der TSC Dancing Shoes. Mit Akrobatik in schwindelerregender Höhe ertanzten sich die Mädels und Jungs den Deutschen Meister- und Europa-Vize-Titel. Auf Platz 3 landete die 3x800m-Staffel der LV Pliezhausen.
Die Münsingerin Pia Fink wurde zur erfolgreichsten Sportlerin des Jahres 2018 gekürt, sie belegte bei der U23-Weltmeisterschaft im Skilanglauf zwei vierte Plätze. Den zweiten Platz sicherte sich die Bahnradfahrerin Franziska Brauße, die mit persönlicher Bestleistung und neuem deutschen Rekord in der Mannschaftsverfolgung auf Platz 5 bei der Weltmeisterschaft fuhr. Dritte wurde die aus Holzelfingen stammende Leichtathletin Leah Hanle. Die deutsche U23-Meisterin über 5000m lebt und trainiert derzeit in den USA.
Als Vize-Europameister und Deutscher Meister im Jugend-Fechten sicherte sich Max Weise von der TSG Reutlingen den Titel als erfolgreichster Sportler. Fabian Schill vom TSV Betzingen führt im Race-BMX die Bundesliga-Gesamtwertung an, auch er fliegt in schwindelerregender Höhe durch die Lüfte, wobei er sich beim letzten Wettkampf verletzte. So war die Freude doppelt groß, als er frisch genesen mit dem dritten Platz geehrt wurde. Dass Sport im Verein oft Familiensache ist, zeigt der zweitplatzierte Lukas Ruoff. Der deutsche Meister im Leichtathletik-5-Kampf trainiert mit seinem Vater Karl-Heinz „Charly“ Ruoff. Dieser wurde bei der Sportlerehrung für 36 Jahre Trainertätigkeit mit dem Preis für Menschen mit besonderen Leitungen ausgezeichnet. In diesen langen Jahren hatte Karl-Heinz Ruoff beim TSV Genkingen nicht nur seinen Sohn, sondern viele andere Talente geformt.
Besonders groß war die Freude bei der Schwimm-Mannschaft der TSG Reutlingen Inklusiv über den ersten Platz beim Sonderpreis für Behindertensportler. Die Schwimmer belegten bei den baden-württembergischen Meisterschaften die ersten drei Plätze. Auch die beiden Rollstuhlfechter Nils Neumann und Jörg Dinkelacker freuten sich als Zweit- und Drittplatzierte über die Anerkennung ihrer Leistungen.
Sportlich waren nicht nur die Leistungen der Preisträger, sondern auch das kulturelle Rahmenprogramm: Für kurzweilige Unterhaltung sorgte eine theatersportliche Improvisations-Show, moderiert wurde der Abend von Triathlon-Europameister Matthias Klumpp, als Ehrengast war der DOSB-Trainer des Jahres 2015 Justus Wolf geladen, der direkt vom Gletscher-Training in der Schweiz nach Reutlingen kam, um Rede und Antwort zu stehen über seine Tätigkeit als Trainer im Behinderten-Skisport.

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